Dieser Artikel bezieht sich auf Episode #21 meines Podcasts.
Kannst Du hier gleich anhören:
Wie 60 Minuten in einer kreativen Kaffeepause Dich mit Dir und anderen verbinden können
Das Format der "Kreativen Kaffeepause" ist eine wunderbare Möglichkeit, um um sich entspannt, tiefgehend und auf kreative Weise mit sich selber und sogar mit bisher nicht bekannten Personen zu verbinden.
In diesem Artikel erzähle ich Dir, was wir gestern (21.02.2025) gemacht haben und warum.
Ein Beispiel für einen Ablauf:
1. Ankommen und erste Standortbestimmung
Keine Vorstellungsrunde, sondern nur ein Adjektiv für Chat: "Wie bist Du grade drauf?" – eine kurze Momentaufnahme, um bewusst wahrzunehmen, wie Du Dich gerade fühlst.
2. Körperwahrnehmung und Entspannung
Sich selbst wahrnehmen, den Körper spüren, das Denken unbemerkt ein wenig loslassen.
3. Reise in die Welt des Gelingens
Fokus auf das Positive!
- Was ist Dir in letzter Zeit gut gelungen?
- Welche Begegnungen haben Dich gestärkt?
- Wofür bist Du gerade dankbar?
4. Malen – ohne Nachdenken!
Mit Papier und Stiften entsteht was entstehen will. Ohne nachzudenken kommen Form und Farbe aufs Papier.
5. Titel finden und Gedanken notieren
Nach etwa zehn Minuten bekommen die Bilder einen Titel und der Schreibblock noch etwas mehr Text: jede Person notiert ihre Gedanken und Assoziationen zum Bild.
6. Austausch in Kleingruppen
In kleinen Breakout-Sessions teilen die Teilnehme:innen das, was sie teilen wollten. Raum für echtes Zuhören und Resonanz.
7. Abschluss und erneute Standortbestimmung
Zum Abschluss eine kurze Runde im Plenum: wie war das jetzt für Dich? Abschließend wieder ein Adjektiv in den Chat: wie geht es Dir jetzt?
Was macht die "Kreative Kaffeepause" so wirksam?
Es geht darum, Denken, Fühlen, Wollen, Sein und Handeln miteinander zu verbinden – oder, wie man es früher nannte: Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. "Ganzhirnig" zu arbeiten.
Mehr dazu in meinem Blogartikel über Intermediale Quergänge.
Die verschiedenen Schritte sind darauf ausgelegt, diese Verbindung zu stärken. Im diesem Beispiel waren das:
- Entspannung als Grundlage, um wirklich bei sich anzukommen.
- Fokussierung auf das Gelingen, weil das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, Kraft gewinnt.
- Arbeit mit Form und Farbe, um unbewusstes Wissen sichtbar zu machen.
- Reflexion und Austausch, um das Erlebte zu verankern und im Miteinander weiterzuentwickeln.
Die Erkenntnisse: Was bleibt?
Obwohl wir nur eine Stunde Zeit hatten und sich die meisten vorher nicht kannten, war das Ergebnis beeindruckend.
Alle kamen mit einem Strahlen aus den Breakout-Räumen zurück. Diese Art zu arbeiten kann sehr kraftvoll sein.
Drei zentrale Erkenntnisse aus dieser Kreativen Kaffeepause:
- Verbindung beginnt bei Dir selbst. Wenn Du Dich mit Dir selbst verbindest, kannst Du Dich auch leichter mit anderen verbinden.
- Sortieren schafft Klarheit. Die Methode hilft Dir, Gedanken zu ordnen und Dich bewusst zu entscheiden, worauf Du Deine Aufmerksamkeit lenken willst.
- Fragen führen zu Antworten. Oft haben wir Fragen in uns, die wir nicht klar formulieren (können). Durch diese kreative Herangehensweise kommen sie ans Licht – und damit oft auch die Antworten.
Lust, das nächste Mal dabei zu sein bei der "Kreativen Kaffeepause"?
Wenn Dich das anspricht und Du das nächste Mal dabei sein möchtest, dann trag Dich in meinen Newsletter ein. Dort erfährst Du, wenn es wieder eine "Kreative Kaffeepause" gibt!
Ich freue mich, wenn wir uns bald (wieder) sehen!
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