Kreative Jahresplanung

Dezember 28, 2024

Kreative Jahresplanung

Dieser Artikel bezieht sich auf Episode 13 meines Podcasts.
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Wie Du Deinen persönliche Beziehung zu Zielen und Planung findest


Das Jahresende steht vor der Tür. Hast Du schon zurückgeblickt? Oder bist Du mehr der Typ, der nach vorne schaut? Diese Zeit lädt dazu ein, über Ziele nachzudenken. Über erreichte und neue. Aber keine Sorge, das hier wird kein Plädoyer für die perfekte Jahresplanung.

Vielmehr nehme ich Dich mit auf eine Reise durch verschiedene Ansätze, die Dir helfen können, Deinen ganz eigenen Weg zu finden.


Der lineare Pfeil und der zirkuläre Kreis

In unserer westlichen Kultur denken wir gerne linear. Überall hören wir, wir sollen auf ein Ziel hin arbeiten, Schritt für Schritt, möglichst effizient und ohne Umwege.

Das kann funktionieren. Doch es gibt eine andere Perspektive: das zirkuläres Denken.

Stell Dir die Jahreszeiten vor: Der Frühling, Sommer, Herbst und Winter folgen aufeinander. Immer wieder. Im Winter scheint wenig bis nichts zu passieren. Aber der Winter ist keineswegs Stillstand – er ist der Boden für Wachstum. Das ist  das Prinzip zyklischer Entwicklungen. Ich würde es sogar noch eher als spiralig beschreiben: wir kommen ja nicht da an, wo wir schon mal waren, wir sind ja eine Runde weiter.

Deine eigene Rückschau

Hattest Du Dir vor einem Jahr etwas für 2024 vorgenommen? Ziele gesetzt, strategisch geplant, Vorsätze gefasst? Was davon ist eingetroffen, was hat geklappt, welche Abweichungen stellst Du fest und wie gefallen sie Dir? Vielleicht hattest Du Dir auch gar keine Ziele gesteckt. Dann schau doch mal: Was war richtig gut? Was lief anders, als Du dachtest – und welche Lektionen kannst Du daraus mitnehmen?


Ziele finden – oder Dich von ihnen finden lassen

Ziele können gar nicht immer festgelegt werden. Manchmal geht es einfach darum zuzulassen, sich von ihnen finden zu lassen. Loszulassen und zu sehen, wohin Dich das Leben trägt.

Oder einfach die Strecke zu gehen, die Du überblicken kannst. Ich liebe sehr den Spruch, den ich vor vielen Jahren mal auf einer Postkarte gefunden habe: „Geh soweit das Auge reicht. Und wenn Du da bist, siehst Du weiter.“ Anders ausgedrückt: der Weg entsteht beim gehen.

Du kannst auch Deine Vorhaben mal von der Hubschrauberperspektive aus betrachten. Die Distanz relativiert vieles, was im Alltag groß erscheint. Was zählt wirklich für Dich?

Drei kreative Ansätze für Deinen Umgang mit Zielen

Natürlich kann es für Dich Sinn machen, nach allen Regeln der Kunst eine Jahresplanung zu planen. Eine, die von einer Vision ausgehend weitreichende Ziele formuliert, diese in Jahres- und Quartalsziele runterbricht und beim Tagesplan endet.

Vielleicht passt für Dich aber im Augenblick besser ein kreativer Ansatz. Zum Beispiel:

  1. Eine Fantasiereise in die Zukunft: Stell Dir vor, Du bist an Deinem Ziel angekommen. Wo bist Du? Was fühlst Du? Was hörst oder riechst Du? Erlebe diesen Moment mit allen Sinnen – und arbeite von dort rückwärts, um herauszufinden, wie Du dorthin gelangen könntest.
  2. Ein Vision Board: Sammle Bilder, Worte und Symbole zum Beispiel aus Zeitschriften und arrangiere sie auf einem Plakat. Nimm das, was im Augenblick attraktiv ist für Dich mit Blick auf das nächste Jahr. Lass Dich inspirieren und schau, was sich ergibt.
  3. Dreimal drei Worte: Ich teste in diesem Jahr einen minimalistischen "Planungs"-Ansatz. Ich überlege mit drei Substantive, drei Adjektive und drei Verben, die eine Wortewelt erschaffen, die mich im nächsten Jahr beleiten möge. Keine Sätze, sondern beliebig kombinierbare Worte.

Die Kunst, flexibel zu bleiben

Zielsetzungen dürfen sich ändern. Sie sind ja immer Momentaufnahmen, die sich mit der Zeit wandeln können. Vielleicht passt Deine ursprüngliche Idee nicht mehr zu Deinem jetzigen Leben – dann veränderst Du sie eben.

Feel free!



PS: Wenn Du vor einer Entscheidung stehst -  wenn Du klären willst, wie es für Dich weitergeht - wenn Du Deine Gedanken sortieren möchtest - dann komm zu uns an Meer.
Lass Dir den Wind um die Nase wehen und komm Dir selber mit kreativen Methoden auf die Spur. 
Gönn Dir ein Auszeit-Coaching auf Sylt – ein Geschenk an Dich selbst, um zu schauen, was in den Flügeln Deines Lebens noch so wartet.

Mehr Infos hier. Termine für 2025 sind buchbar bis zum 6. Januar 2025!

Ich freu mich auf Dich.

Über die Autorin

Margot Böhm

Margot Böhm ist Inhaberin des coaching.zentrum Sylt. Sie ist diplomierte Erziehungswissenschaftlerin (Erwachsenenbildung), SeniorCoach und LehrCoach (DCV) sowie behördlich geprüfte Darstellerin für Clowntheater und Komik.

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