Dieser Blogartikel bezieht sich auf meine Podcastepisode #35.
Kannst Du hier gleich anhören:
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Veränderung in kurzer Zeit: ein 35-Minuten-KurzzeitCoaching unter der Lupe
Kannst Du Dein Leben im KurzzeitCoaching umkrempeln?
Was bringt es, das Speedcoaching? Verändert sich da etwas tiefgründig oder bleibt es nur an der Oberfläche?
Transformation ist ein großes Wort. Es zieht sich wie ein roter Faden durch Psychologie, Gesellschaft, Biologie... – und Coaching. Im Kern bedeutet Transformation immer: Grundlegende Veränderung. Nicht nur ein bisschen neue Deko, sondern Fenster auf, Möbel raus, neue Grundmauern rein – egal, ob in einem System, einer Organisation oder uns selbst als Systeme auf zwei Beinen.
Veränderung von Innen nach Außen
Im 1:1-Coaching steht unser inneres System im Mittelpunkt. Du willst Dich verändern, nicht weil jemand anderes das fordert, sondern aus Dir selbst heraus. Im Coaching geht um die freiwillig gewählte Veränderung. Manchmal müssen wir das sogar ein bisschen deutlicher betonen: Nein, hier werden keine Menschen umgestaltet, sondern Menschen bekommen Begleitung dabei, sich selbst zu verändern. In ihrem eigenen Sinne. Nur wenn sie wollen. Wenn sie einen Nutzen darin sehen.
Persönliche Transformation ist immer eingebettet in Organisationen, Kontexte, Beziehungen. Niemand verändert sich im luftleeren Raum. Wir sind Teil irgendeines größeren Zusammenhangs, der uns beeinflusst und den wir beeinflussen.
Aber unser persönlicher Wandel fängt bei uns selber an.
Was lässt sich in 35 Minuten bewegen?
Der größte Unterschied zwischen Speedcoaching und einem längeren Coachingprozess ist, dass wir uns ultra-klar committen: Welches konkrete Thema, welche glasklare Frage, welches realistische Ziel? Es geht nicht um eine Lebensinventur, sondern einegezielte Ausschnittvergrößerung, eine konkrete Frage unter der Lupe, quasi ein Close-up.
Wir arbeiten auf den Punkt, straight, mit einem gemeinsamen Zeit-Bewusstsein – ich als Coach behalte die Uhr im Blick. Alles, was ablenkt, packen wir sorgfältig in den Themenspeicher. Statt Problemanalyse steht Lösungsfokus auf dem Programm. Wir machen einen Schritt in die Zukunft: wie fühlt sich der Zielzustand an? Wie sieht er aus? Wie hört er sich an? Wie riecht er, wie schmeckt er? Wir tauchen mit allen Sinnen ein.
Am Ende geht es um den nächsten konkreten Schritt. Vielleicht ist das sogar ein mutiges Nicht-Tun oder ein klares „Ich mach das jetzt“ oder "Ich mach erst mal vorsichtig das".
Manchmal ist es sogar so, dass eine Erkenntnis das Licht der Welt erblickt oder Du in so kurzer Zeit eine Entscheidung treffen kannst, die jahrelang gebraucht hat, um zu reifen.
Meine eigenen Aha-Momente – Transformation am eigenen Leib
Ich möchte Dir gern eine kleine Geschichte erzählen, die ich auch im Podcast geteilt habe. Lange Zeit war ich fest davon überzeugt, dass "man" kein Haus kauft. Punkt. Das war eine Familienregel. Generationenübergreifend geprägt von Verlust und Angst. Bis mich jemand fragte: „Was wäre denn gewesen, wenn Deine Großeltern ihr Geld nur anders investiert hätten – Bankkonto zum Beispiel?“
Peng. In diesem einen Moment ist mein inneres fest gefügte Weltbild implodiert. Das war ein Erkenntinssprung, ein Gedanke, der alles auf den Kopf stellte.
So etwas kann im Speedcoaching tatsächlich passieren – wenn alles passt, ein Satz zur richtigen Zeit, und das innere Puzzle setzt sich neu zusammen.
Oder der Moment, in dem ich Verantwortung für mein Leben übernommen habe: raus aus der Opferrolle, rein ins eigene Tun. Das mag sich langsam angebahnt haben, das kann ich heute nicht mehr sagen. In dem Moment war es für mich eine klare, letztlich lebensverändernde Entscheidung. Manchmal braucht es für einen Transformatiossprung nur einen Sekundenbruchteil.
Garantiert werden aber kann das nie.
Die Erfolgsfaktoren im Speedcoaching
Was macht Speedcoaching so kraftvoll?
- Ein klarer Kontrakt: Wir habeneinen klaren Rahmen und Du formulierst das Ziel, das uns beiden Orientierung bietet. Ich lenke den Prozess straight darauf hin.
- Fokus, Fokus, Fokus: Das, was im Augenblick nicht zum von Dir gewünschten Ergebnis beiträgt, bearbeiten wir nicht.
- Sinnliches Erleben der Lösung: denken, fühlen, sehen, spüren.
- Akzeptanz von Zweifeln: wenn sie da sind, gehören sie dazu.
- Sanftes Ende: Wir landen gemeinsam. Sanft, nicht abrupt. Dazu gehört das Angebot zur Weiterarbeit, falls es noch Bedarf gibt.
Mein Fazit
In 35 Minuten kann viel passieren. Nicht immer der große Wurf, aber immer ein wertvoller Schritt. Veränderung braucht manchmal Jahre. Manchmal geht es schnell. SpeedCoaching ist kein Allheilmittel, aber ein geniales Werkzeug für fokussierte, lösungsorientierte Coachingsessions.
Wenn Dich das neugierig macht und Du auf den Geschmack gekommen bist: Probier es aus! Klick auf den Link hier unten, und Du findest alle Infos und auch ein kleines Video mit meiner neuen Mitarbeiterin, die sich mit mir zusammen die Speedcoaching-Welt anschaut. Ich freu mich auf Dich!