Neun Impulse für mehr Leichtigkeit

Januar 18, 2025

Mach es Dir leicht.

Dieser Artikel bezieht sich auf Episode 16 meines Podcasts.
Kannst Du hier gleich anhören:


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Bequemlichkeit als Methode:
Wie kleine Veränderungen Großes bewirken


Ich habe letztens eine Taube beobachtet, die es sich einfach macht.

Sie pickte fleißig wie die anderen auch. Aber sie tat es im Liegen - ihre Artgenossen standen. 

Warum aufstehen, wenn es auch im Liegen geht?

Faulsein kann ein Effizienzbooster sein.

Ich habe ein bisschen nachgedacht und ein paar Beispiele gefunden, wie wir uns das Leben leichter machen können. Das sind nur Beispiele. Es geht mir darum, die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu richten. "Leicht" ist für jede:r etwas anderes. Finde heraus, was für DICH leicht ist und sieh zu, wie DU es hinkriegst.

1. Beispiel: Muskeln entspannen

Wie oft spannen wir - versehentlich - mehr Muskeln an als nötig.
Beim Gehen zum Beispiel: die Schultern, den Unterkiefer, die Hände. Wenn wir das merken, können wir es ändern. Ist eigentlich einfach: lSpannungen loslassen – im Gesicht, an den Händen, überall.


2. Beispiel: Rucksack statt Tasche

Für mich war der Umstieg von einer Schultertasche zu einem Rucksack ein Gamechanger. Plötzlich verteilte sich das Gewicht, und das Gehen wurde leichter. Ich konnte sogar mehr tragen, und es machte mir nichts aus. Auch ein "Hackenporsche" war eine Zeit lang für mich ein gutes Hilfsmittel: ich konnte ihn sogar die Treppen hoch ziehen und brauchte keine schweren Einkaufstaschen mehr tragen.

3. Tools, die es leichter machen - nicht schwerer

Die bewusste Wahl eines guten Werkzeugs kann Sinn machen - oder eben nicht. Von Tempomat über sonstige teilautonome Assistenzsysteme bei Autofahren bis hin zu den 1.000 und einem KI-Tool, dass es inzwischen gibt: Machte es Dein Leben leichter oder doch nicht?

4. Bewusst wählen

Mal ist es leichter per Bus, manchmal mit dem Rad - und manchmal doch mit dem Auto. Es geht um bewusste Abwägungen. Auch zwischen der persönlichen Bequemlichkeit und verantwortlichem Handeln (zum Beispiel in Sachen Klimaschutz). Es geht um eine klare Entscheidung.

5. Die Macht der Perspektive

Das berühmte „halb volle Glas“ ist mehr als eine Floskel. Du hast die Wahl: Siehst Du den Regen als nervig oder als willkommene Erfrischung für die Natur? Du kannst es so sehen oder so, Deine Sicht bestimmt Deine Wirklichkeit und auch, wie Du Dich fühlst. Du hast es in der Hand, Deinen Fokus auf das zu richten, was Dich stärkt - statt auf das, was Dich beschwert.

6. Routinen – hilfreich oder hinderlich

Routinen können das Leben erleichtern, weil sie Entscheidungen abnehmen. Aber sind alle Deine Routinen tatsächlich sinnvoll? Immer? Manche gewohnten Abläufe helfen, andere halten uns fest. Schauen wir genau hin, was uns Leichtigkeit gibt. Und entscheiden wir, ob wir Dinge ändern wollen.


7. Lücken lassen

Stabile Brücken bestehen nicht aus durchgehendem Material – sie brauchen Lücken. So ist es auch im Leben. Schaffe wir uns Raum, wo nichts passieren muss. Genau in diesen Momenten entstehen nicht selten neue Ideen und Perspektiven. Lass bewusst Zeiten ohne festen Plan zu und schau, was sich entfaltet.

8. Glaubenssätze prüfen

Was wir über die Welt glauben, hat Einfluss darauf, ob es für uns leicht wird oder schwer. Manche Glaubenssätze geben Rückenwind, andere,können hingegen Druck machen. Welche Überzeugungen halten uns zurück, und welche möchten wir stärken?

9. Deine Worte, Deine Realität

Worte formen Wirklichkeit. Probiere einmal, wie es sich anfühlt, positive Formulierungen zu verwenden. Statt „Das ist zu anstrengend“ könntest Du sagen: „Wie kann ich das für mich einfacher machen?“ Worte verändern nicht nur Deine Stimmung, sondern auch die Ergebnisse.

Also: mach es Dir leicht und hab eine wunderbare Zeit.



PS: Falls Du Coaching lernen möchtest? Im Oktober startet wieder unsere DCV-zertifzierte Coachingausbildung. 

Über die Autorin

Margot Böhm

Margot Böhm ist Inhaberin des coaching.zentrum Sylt. Sie ist diplomierte Erziehungswissenschaftlerin (Erwachsenenbildung), SeniorCoach und LehrCoach (DCV) sowie behördlich geprüfte Darstellerin für Clowntheater und Komik.

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