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Dieser Artikel bezieht sich auf die dritte Episode meines Podcasts!
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In diesem Artikel bekommst Du einen Überblick über verschiedene Coachingformate.
In der Welt des Coachings gibt es viele unterschiedliche Formate, die je nach Ziel und Setting variieren. In diesem Artikel möchte ich dir einen Überblick über die wichtigsten Coaching-Formate geben, ihre Vorteile beleuchten und erklären, wann Online- oder Präsenz-Coaching besser geeignet ist.
1:1 Coaching – Das klassische Coachingformat
Das Einzelcoaching ist die älteste und wohl bekannteste Form des Coachings. Hier steht eine Person im Mittelpunkt, die gemeinsam mit einem/einer Coach ihre individuellen Themen und Fragestellungen bearbeitet.
Der große Vorteil des Einzelcoachings liegt in der Flexibilität. Es ist zeitlich frei gestaltbar, da nur zwei Kalender koordiniert werden müssen, und kann sowohl analog als auch online stattfinden. Bei der Online-Variante entfallen zudem Reisezeiten, was für viele Coachees ein Pluspunkt ist. Alles, was man braucht, ist ein ruhiger Raum, eine stabile Internetverbindung und eine Kamera.
Präsenz-Coaching kann besonders wertvoll sein, wenn man sich intensiver mit einem Thema auseinandersetzen möchte. Auf Sylt etwa kommen einige meiner Klient:innen für mehrere Tage, um Coaching-Sitzungen mit Erholung und Auszeiten zu verbinden. Spaziergänge am Strand bieten eine wunderbare Möglichkeit, Gedanken sacken zu lassen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Gruppencoaching – Von der Dynamik anderer profitieren
Im Gruppencoaching kommen Menschen in ähnlicher Situation oder mit ähnlichen Anliegen zusammen. Das können Themen wie Führung und Leadership, Change Management oder die eigene berufliche Entwicklung sein. Eine Person bringt ihre Fragestellung ein und erhält Coaching vor der gesamten Gruppe. Die übrigen Teilnehmenden profitieren indirekt von dem Prozess, da sie oft ähnliche Herausforderungen teilen, von den Lösungsansätzen anderer lernen oder Impulse bekommen für eigenes weiteres Nachdenken.
Ein Format, das ich mal entwickelt habe, ist das Vier-Hoch-Vier-Coaching. Vier Teilnehmende arbeiten in vier Phasen an ihren individuellen Themen. Neben einem kreativen Einstieg und einem kurzen Bericht zu dem, was sich seit dem letzten Treffen verändert hat, gibt es in der dritten Phase die eigentliche Coaching-Arbeit, gefolgt von einem gemeinsamen Abschluss. Diese Struktur schafft einen intensiven Austausch und eine starke Dynamik.
Gruppencoaching hat den Vorteil, dass man nicht nur selbst im Mittelpunkt steht, sondern auch von den Ideen und Erfahrungen der anderen profitiert. Der größte Nachteil liegt in der Organisation von Terminen, die für alle Teilnehmenden passen müssen.
Teamcoaching – Zusammenarbeit und Beziehungen im Fokus
Beim Teamcoaching steht die gemeinsame Arbeit von Menschen in einem Team im Vordergrund. Hier geht es zum Beispiel darum, wie die Teammitglieder miteinander kommunizieren, Aufgaben verteilen und Ziele erreichen. Ein zentraler Aspekt ist der Umgang mit Spannungen und Konflikten - oder noch besser um die Vorbeugung von Konflikten, um sicherzustellen, dass sowohl die einzelnen als auch das Team als Ganzes gestärkt aus den Herausforderungen hervorgeht.
Organisationscoaching - ein komplexes Coachingformat
Ein weiteres Coachingformat ist die Begleitung von Organisationen in Veränderungsprozessen. Dabei arbeite ich mit verschiedenen Ebenen – von der Führungsebene bis hin zu den Teams und - je nach Größe der Organisation - mit allen Mitarbeiter:innen gemeinsam. Immer geht es um eine nachhaltige Entwicklung, um eine wertschätzende Unternehmenskultur, in der man miteinander ins Schwingen kommt.
Wichtig dabei ist, flexibel zu bleiben und Schritt für Schritt vorzugehen, denn Veränderungsprozesse sind komplex und entwickeln sich oft unterschiedlich in den verschiedenen Teilen einer Organisation.
Digital vs. analog – Wo liegen die Stärken?
Seit Corona haben digitale Coaching-Formate an Bedeutung gewonnen. Im Einzelcoaching funktioniert die Arbeit online in der Regel sehr gut.
Auch in kleineren Gruppen lässt sich digital gut arbeiten. Wenn es jedoch um große Teams oder komplexe Veränderungsprozesse geht, ist Präsenz unschlagbar. Die Energie, die in einer Gruppe im analogen Raum entsteht, lässt sich digital nur schwer entwickeln. Vor Ort spürt man die Dynamik und die Beziehungen zwischen den Menschen viel intensiver.
Zusammengefasst gibt es folgende Coaching-Formate:
- Einzelcoaching: Der Klassiker, der sowohl digital als auch analog funktioniert.
- Gruppencoaching: Menschen aus verschiedenen Organisationen oder Funktionen arbeiten im Coaching zusammen und profitieren voneinander. Geht sowohl analog als auch digital.
- Teamcoaching: Fokussiert auf die Zusammenarbeit und Beziehung innerhalb eines Teams, um Ziele gemeinsam zu erreichen (in kleinen Teams auch digital möglich).
- Organisationscoaching: Begleitet mittel- bis längerfristige Veränderungsprozesse in großen Strukturen.
Die Wahl des passenden Formats hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Thema und den Gegebenheiten ab. Sowohl die digitale als auch die analoge Welt hat ihre Stärken. Gemeinsam mit deiner Coach kannst Du das optimale Setting für Deine bzw. Eure Bedarfe finden.
Kreativ arbeiten geht in beiden Welten :).
Eins der Formate könnte für Dich interessant sein oder werden? Dann buche Dir gerne einen Termin mit mir. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie Coaching Dich und Dein Unternehmen weiterbringen kann.